Stellen wir uns mal einen kurzen Moment folgendes Szenario vor: Du bist Seglerin und willst endlich nicht nur mit der Jolle auf dem Dümmer segeln, sondern mit einem „richtigen“ Segelboot in der Ägäis. Von Insel zu Insel… von Bucht zu Bucht… (Jetzt bitte nicht wegklicken – es geht um deine Positionierung im Coaching, versprochen! 😊)
Die Trauminsel ist aber nicht immer in Sichtweite. Du musst also navigieren: mit vernünftiger Seekarte und Kompass (GPS kann ja auch mal ausfallen). Und damit du präzise herausfindest, wo du langschippern solltest, weißt du: „Ich muss meine Position und das Ziel markieren.“
So ist die Chance groß, dass du da ankommst, wo du hinwillst – deine Trauminsel.
Du merkst sicher schon, worauf ich hinauswill:
Navigieren beim Segeln ist wie die Positionierung für dein Coaching.
Du/dein Thema (da geht’s los)
Deine Traumklient:innen (da willst du hin)
Dein Angebot (der Weg)
Wenn du dich erfolgreich positionierst, ist folgende Frage glasklar zu beantworten:
Wem bietest du was wozu an?
Positionierung Coaching: Lieber hören als lesen?
Hier geht’s zur aktuellen Podcastfolge:
Tschüss Anpassung, hallo Ausstrahlung: Du bist einzigartig
Fakt ist: Es gibt ungefähr 30.000 Coaches in Deutschland, manche sprechen sogar von 50.000 (10.000 Business-Coaches, 40.000 Life-Coaches) – und es werden immer mehr.
Fakt ist auch: Das hält dich nicht ab. Du willst Menschen helfen und dazu beitragen, dass die Welt ein kleines bisschen besser wird. Weil immer mehr Menschen an sich glauben, ihre Ideen verfolgen, für ihr privates oder berufliches Glück losgehen… Du ermöglichst wertvolle Veränderungen mit deinem Coaching und das ist großartig.
Aber wie hebst du dich nun von den Tausenden auf dem Markt ab? Kompetenz? Ja, wichtig. Aber gehen wir mal davon aus, dass auch andere was können. Referenzen? Lesen wir auf jeder Website. Kostenloses Mini-Angebot? Haben alle.
Die Lösung findest du nicht im Außen, sondern tief in dir.
Du bist das Fundament für dein Business.
Du bist unverwechselbar.
Du bist ein Original und einzigartig.
Und damit kannst du punkten.
Positionierung geht von innen nach außen.
Erst wenn du Klarheit über dich hast, deine Persönlichkeit weiter ent-wickelt hast, denkst du über deine Traumklient:innen und dein besonderes Angebot nach. Coaching funktioniert nicht losgelöst von dir als Person.
Mit einer klaren Positionierung für dein Coaching hast du dann die Grundlage für ein wirksames Marketing und den Erfolg in deinem Business.
Was passiert ohne klare Positionierung als Coach?
Das ist schnell erklärt:
- Du wirst eher als 0-8-15-Coach wahrgenommen, weil du dich nicht von den vielen anderen Coaches abhebst. Es ist nicht erkennbar, was das Besondere an dir und deinem Angebot ist.
- Du bist nicht sichtbar und ertrinkst im Meer der Coaches.
- Zu wenig Anfragen, zu wenig, Aufträge, zu wenig Umsatz
- Du hast Probleme mit dem Marketing. Warum? Wenn du nicht weißt, an wen genau du dich richtest, kannst du auch keine zielgerichteten Inhalte produzieren. Du machst vielleicht ein großes Feuerwerk, aber die Funken landen irgendwo.
- Du hast das Gefühl, ständig kämpfen zu müssen, weil du kein klares Ziel hast und dadurch auch nicht fokussiert arbeiten kannst. Viele Eisen im Feuer halten ist zu heiß und zu schwer.
Wie findest du DEINE Positionierung für dein Coaching Business?
Lass uns kurz einen Perspektivwechsel machen: Was suchen Menschen, die ein Coaching buchen wollen, weil sie merken, dass sie bei einem Thema alleine nicht weiterkommen?
- einen Experten für ihr Thema
- einen Menschen, dem sie vertrauen können
Wie zeigst du, dass du Experte bist?
Du spezialisierst dich auf ein zentrales Thema. Es ist nämlich einfach nicht glaubwürdig, dass du bei Beziehungsproblemen, Berufsauswahl und Führungsrolle gleichermaßen gut unterstützen kannst. Mit einem komplizierten Knieproblem würdest du doch vermutlich auch eher zu einem Spezialisten gehen als zu deinem Hausarzt, oder?
Dein Thema zeigst du auch ganz prominent gleich mit dem ersten Satz auf deiner Website. Im Blogartikel „Website für Coaches: Eine gute Website ist wie gutes Coaching“ kannst du nachlesen, wie du deine Coaching-Kompetenzen auf das Schreiben der Website überträgst.
Wie zeigst du, dass Menschen dir vertrauen können?
Vorhin habe ich gesagt: Positionierung geht von innen nach außen. An der Stelle sind wir jetzt: Es geht um deine Selbsterkundung. Dafür darfst du dir Zeit und Ruhe nehmen. Das ist nichts, was mit einem Fingerschnipp geklärt ist. Aber: Es ist sooo wichtig. Die Online-Welt ist voll von Kopien. Ständiges Vergleichen und Nachmachen. Das bringt dich nicht voran. Das schafft keinen Unterschied.
Allein deine Persönlichkeit – die lässt sich nicht kopieren.
- Welche Erfahrungen hast du in deinem Leben gemacht, die mit besonders intensiven Emotionen verbunden waren – positiv wie negativ?
- Welche Krisen hast du erlebt und erfolgreich überwunden?
- Welche Learnings haben dich weitergebracht?
- Erkennst du eine Leitidee? Ein verbindendes Element? Einen goldenen Faden?
- Wofür stehst du?
- Was willst du bewirken?
- Was ist dein Warum?
Je klarer deine Antworten auf diese Fragen sind, umso leichter fallen dir klare Entscheidungen. Du entwickelst deine Mission und alles, was du anschließend schreibst, sprichst, weitergibst, berührt diese Mission.
Diesen Teil der Positionierungsarbeit mit meinen Kundinnen finde ich besonders spannend. Oft ist den Frauen gar nicht bewusst, was sie Großes gemeistert haben.
Da kommen unglaubliche Storys ganz schlicht im Nebensatz. Und diese Schätze heben wir dann gemeinsam . 💎
Die meisten entscheiden sich für die Tätigkeit als Coach nach langjährigen Erfahrungen in anderen Berufen. Es ist eine bewusste Entscheidung für einen neuen Berufsabschnitt – sehr oft mit dem Wunsch verbunden, etwas wirklich Sinnvolles zu tun. Dieser Wunsch wird zur Mission.
Wenn ich dich durch deine Texte spüre, hast du alles richtig gemacht.
Das ist authentisches Marketing.
Übrigens: Gerade am Beginn der Selbstständigkeit stehst du dir manchmal selbst im Weg. Einfach, weil du Gedanken im Kopf hast, die dich hindern, dein Ziel konsequent zu verfolgen. Lies gerne auch meinen Blogartikel “Coaching Business aufbauen: 7 hinderliche Mythen und wie du sie überwindest”.
Du und deine Lieblingskundin/dein Lieblingskunde – ein Dreamteam
Es gibt Beziehungen, die sind einfach anstrengend. Mach doch mal bei den Menschen in deiner Umgebung den Energie-Check: Welche Menschen geben dir Energie? Welche rauben dir Energie? Und welche sind eher energieneutral?
Und dann überleg dir, was die Energielieferanten gemeinsam haben. Lassen sich Verbindungen finden? Sind das vielleicht „Typen“, mit denen du auch gerne im Coaching arbeiten möchtest?
Für den Erfolg deiner Coachings ist es elementar, dass die Wellenlänge stimmt, dass du inspiriert bist. Es geht nicht nur um eine Eingrenzung nach Beruf, Geschlecht, Alter usw., sondern es lohnt sich auch zu klären, ob du eher strukturierte Zahlen-Daten-Fakten-Menschen ansprechen möchtest oder kreative. Alpha-Wesen oder Harmoniebetonte.
Von dieser Entscheidung hängt im Übrigen auch ab, wie du deine Zielkunden ansprichst. Eine Führungsperson eines großen Unternehmens hat andere Erwartungen an Kommunikation als eine Frau aus sozialen Berufen.
Wer ist deine Lieblingskundin?
Die Zahlen schwanken, aber zwischen 60 und 80 % des Coaching-Erfolges hängt von der Beziehung ab.
Und wie stellst du gute Beziehungen her? Durch deine Eigenarten, durch deine Empathie, durch deine Kommunikationsfähigkeit, durch deinen Humor, deine Art zu denken – durch dich als Person. Und du brauchst ein Gegenüber, das auf deine Eigenarten anspricht. Dann wird’s ein Dreamteam.
Für meinen 5-Tage-Kurs habe ich dazu einen Fragenkatalog entwickelt. Wenn du tiefer einsteigen willst, dann hol dir am besten gleich diesen Mini-Kurs (0 €).
deinen Erfolg als Coachin
Wenn du dein Business den entscheidenden Schritt voranbringen möchtest, mach meinen 5-Tage-Kurs für deinen Erfolg in der Selbstständigkeit als Coachin.
Dein unverwechselbares Angebot mit Wow-Effekt
Vielleicht denkst du jetzt: Was ich anbiete? Ist doch klar: Coaching. Vielleicht differenzierst du noch in Einzel- und Gruppencoaching. Oder du sagst, dass du Probleme löst, Glaubenssätze bearbeitest und Klarheit schaffst. Das ist kein Angebot im Rahmen einer guten Positionierung. Warum nicht? Weil du dann wieder in diesem Meer der Coaches schwimmst, die alle dasselbe auf ihrer Website schreiben. Und das willst du doch hoffentlich besser machen, oder?
Zu deiner Positionierung als Coach gehört ein Angebot, das mehr ist als stundenweise Coaching zu verkaufen.
Du brauchst ein Programm, mit dem du deine Wunschkunden dazu bringst, ihre gewünschte Veränderung umzusetzen.
Dein Versprechen ist, dass du eine Methode hast, mit der du von A nach B hilfst. Diese Methode hast du entwickelt. Sie ist dein Signature-System. Untrennbar mit dir verbunden, unverwechselbar, wie deine Unterschrift.
Nun sehe ich förmlich deine krause Stirn oder höre deinen Zweifel: Ich weiß aber doch nicht vorher, was genau meine Klient:innen für ein Problem haben. Die Situationen sind individuell. Stimmt alles. Du kannst auch weiterhin im 1:1 sehr individuell reagieren, aber du weißt, was deine Klient:innen verstehen, lernen, erproben müssen.
Ich gebe dir ein Beispiel aus dem Bereich Resilienz: Wenn eine Frau ins Coaching geht, weil sie sich permanent unter Druck fühlt, Migräne hat, die auch am Wochenende nicht weggeht, sich nicht mehr aufraffen kann, um ihre Freizeit zu genießen, ihr einfach alles zu viel wird… Dann erlebt sie das natürlich sehr persönlich in ihrem eigenen Lebenskontext.
Als Resilienz-Coach arbeitest du auch mit ihr an ganz konkreten Handlungsvarianten für ihren Alltag. Du begleitest im 1:1 durchaus individuell. Das Ganze folgt aber einem klaren Programm, mit dem sie nachhaltig ihren Stress reduzieren kann und resilienter wird. Und dieses Programm hast du entwickelt, weil du Profi für Resilienz bist. Die Theorie und auch die Übungen und Strategien sind die gleichen, egal ob du mit Martina oder Susanne arbeitest.
Raus aus der Vergleichbarkeit – rein ins Signature-System
Mit deinem Signature-System gewinnst du große fachliche Glaubwürdigkeit, dringst selbst immer tiefer in dein Thema ein und verbesserst damit kontinuierlich die Ergebnisse deiner Klient:innen.
Das ist mein Signature-Programm. In 7 Erfolgsetappen definierst du mit mir zusammen glasklar deine Personenmarke, entwickelt ein authentisches Marketing und wirst damit für deine Lieblingskunden zur ersten Wahl.
Am Ende bist du wie die zartschmelzende „Mousse-au-chocolat à la Francoise“ in deinem Lieblingsrestaurant: unverwechselbar und einzigartig, weil nach dem Geheimrezept der französischen Oma kreiert und mit hohem Suchtfaktor, weil nicht zu übertreffen im Geschmack. 😊
Du verkaufst mit deinem Angebot keine Zeit, sondern du schaffst auf der Basis deiner Erfahrungen einen Wert.
Unschlagbare Vorteile einer klaren Positionierung als Coach
- Es gelingt dir, Menschen anzuziehen, die zu dir passen.
- Beim nächsten Netzwerktreffen ersparst du dir das Gestotter bei der Frage: „Und was machst du so?“
- Deine Kommunikation ist wirksam, weil du weißt, wie du deine Zielgruppe am besten ansprichst.
- Wenn klar ist, für welches Thema du stehst, wirst du leichter weiterempfohlen.
- Weg vom Hoffnungsmarketing („es wird schon mal einer kommen“) hin zu authentischem Marketing mit Strategie
Fazit für dich und deine Positionierung als Coach
Denk noch mal kurz an mein Segelbeispiel vom Anfang: Wie schön wäre es, auf direktem Kurs bei deiner Trauminsel anzukommen…
Wenn du dich klar positionierst, gelingt dir das. Du wirst zur ersten Wahl für deine Lieblingskund:innen, weil du aus der Masse der Coaches hervorstichst. Dich gibt es nur einmal. Und genau deshalb spreche ich auch von authentischem Marketing.
Authentisch heißt: Du sagst, was du glaubst und erzählst deine persönlichen Geschichten. So können deine Klient:innen Vertrauen aufbauen und dir ihr Herz öffnen.
Rattert es jetzt bei dir im Kopf? Siehst du schon die Stellschrauben, an denen du drehen willst? Hab ich dich mit dem Artikel in Bewegung gebracht? 😉
Wenn du Fragen hast oder jetzt sofort loslegen willst, dann melde dich bei mir für ein erstes Gespräch (gerne auch mit gemeinsamem Blick auf deine Website).