Du bist ausgebildete Coach oder steckst mitten in der Ausbildung. Du hast dieses klare Gefühl: Ich will Menschen begleiten. Ich will damit meinen Lebensunterhalt verdienen. Ich will mich als Coach selbstständig machen.
Und trotzdem – es ist alles so viel. So unübersichtlich. So schwammig.
Vielleicht hast du dich schon gefragt:
- Wie fange ich konkret an?
- Muss ich schon „fertig“ sein, um sichtbar zu werden?
- Wie baue ich ein Coaching-Business auf, das sich wirklich nach mir anfühlt?
Wenn du gerade zwischen Lust auf Neuanfang und Überforderung hin- und herpendelst: Du bist genau richtig hier.
In diesem Artikel zeige ich dir, was es wirklich braucht, um als Coach selbstständig zu starten, ohne dich dabei zu verlieren. Mit Klarheit, Struktur, Haltung und deiner ganz eigenen Stimme.
Stell dir vor: Du arbeitest als Coach selbstständig und hörst immer öfter solche Sätze:
„Ich danke dir aus tiefsten Herzen für das wertvolle und wunderbare Gespräch. Es bedeutet mir riesig viel und tat mir richtig gut.“
„Ich wollte mich noch mal für das tolle Coaching gestern bedanken und dein megastarkes Feedback zu meiner Entwicklung.“
„Wow, ich hätte nicht gedacht, dass ich in so kurzer Zeit so viele neue Erkenntnisse haben könnte. Das muss ich jetzt erst mal verarbeiten.“
Dann weißt du doch, wofür du angetreten bist, oder?
Ungeschönt, unfrisiert und ungeschminkt kommt rüber: Danke, dass du mir geholfen hast.
Lieber hören als lesen? Hier geht’s zur aktuellen Podcastfolge:
1. Als Coach selbstständig machen: Triff zuerst eine echte Entscheidung
Selbstständigkeit ist mehr als ein Job, es ist eine Entscheidung für ein neues Lebensgefühl.
Und das beginnt nicht mit dem Gewerbeschein, sondern mit der inneren Klarheit: Will ich das wirklich? Will ich diesen Weg gehen – mit allem, was dazugehört?
Wenn du in dir spürst: „Ja!“, dann ist das dein Startschuss.
Diese Entscheidung ist dein Fundament. Selbst wenn du noch nicht weißt, wie alles genau aussehen soll. Du brauchst keine fertige Website. Kein perfektes Angebot. Aber du brauchst diese leise, klare innere Haltung: Ich gehe los.
2. Was du mitbringst, um als Coach selbstständig zu starten
Vielleicht hast du gerade das Gefühl, du müsstest erst „noch mehr lernen“. Noch eine Methode, noch ein Zertifikat. Und ja – Weiterbildung ist toll. Aber:
Du bist nicht am Anfang.
Du bringst unglaublich viel mit.
Deine Erfahrungen, dein Weg, deine Haltung. Deine Stärken, deine Menschenkenntnis, deine Intuition. Genau das ist das Fundament deines Business.
Was dich wirklich weiterbringt: Reflektiere, was dich ausmacht. Deine Stärken, dein Warum, deine Geschichte. Denn genau das hilft dir später bei deiner Positionierung als Coach und beim Aufbau deiner Personal Brand.

Vom Hundetrainer bis zum Ernährungsberater – jeder kann sich Coach nennen, da der Begriff nicht geschützt ist. Wenn du dir eine solide und glaubwürdige Existenz als Coachin aufbauen möchtest, empfehle ich dir vor dem Schritt in die Selbstständigkeit auf jeden Fall eine standardisierte Weiterbildung bei einem anerkannten Coaching-Verband zu machen.
Das bringt dir nicht nur eine Spezifizierung in der Bezeichnung – bei mir z.B. Coach / Lehrcoach (DGfC) -, sondern vor allem auch fundierte Fachkenntnisse, die du für deine tägliche Arbeit brauchst.
Ob systemisch, gestalttherapeutisch, psychodramatisch oder traumatherapeutisch – die genaue Ausrichtung ist ein bisschen Geschmackssache. Viele Coaches fangen mit NLP oder einer systemischen Weiterbildung an und ergänzen später ihr Profil.
Wenn du mit Unternehmen zusammenarbeitest, ist ein Coaching-Zertifikat ebenfalls von Vorteil. Wir wissen zwar alle, dass Papier geduldig ist und eher wenig über deine wahren Qualitäten sagt. Aber: in Deutschland ist es einfach manchmal wichtig. Auch die Mitgliedschaft in einem Verband lohnt sich – nicht nur fürs Image, sondern auch für Vernetzung, Fortbildungen und Sichtbarkeit in der Coaching-Szene.
Ich habe vor Beginn der ersten Weiterbildung einen Info-Abend besucht und konnte dort ehemalige Teilnehmerinnen befragen und auch den Kursleiter kennenlernen. Gerade bei einer größeren Investition (ich meine hier Energie, Zeit und Geld) finde ich es gut, den Sack mit der Katze vorher zu öffnen. Wenn du Testimonials mit Namen findest, schreib doch eine PN und frage direkt nach den persönlichen Erfahrungen.
3. Als Coach selbstständig machen – auch ohne enge Nische
Ich nehme an: Du hast jetzt schon erste Klient:innen oder während der Weiterbildung die ersten Erfahrungen mit Coaching-Prozessen gemacht. Die Frage, die sich die meisten Coaches am Anfang stellen: Wie komme ich an neue Aufträge? Denn: Egal, ob du dich erst nebenberuflich selbstständig machst oder gleich all-in gehst – du brauchst Aufträge. Das erste Geld muss reinkommen.
Die wenigsten machen sich Gedanken darüber, WEM sie eigentlich ihr Coaching anbieten wollen und vor allem, WAS sie genau anbieten.
Du musst dich nicht sofort auf eine spitze Nische festlegen. Aber du brauchst eine Richtung. Menschen entscheiden sich für dich, wenn sie spüren: Die versteht mich. Die spricht meine Sprache.
Wenn du spürst, dass dir das schwerfällt, lies unbedingt meinen Artikel über das Nische-finden als Coach. Dort zeige ich dir, wie du deine Themenwelt sichtbar machst, ohne dich zu verbiegen.
Deine perfekte Klientin, dein perfekter Klient
Gerade am Anfang der Selbstständigkeit ein ganz heißes Eisen, weil du vermutlich große Widerstände spürst:
“Was, ich soll mich genau festlegen, mit wem ich arbeite? Da grenze ich mich doch ganz fürchterlich ein. Da schließe ich viele Menschen aus.”
Wenn du für dich festlegst, mit wem du am liebsten arbeiten möchtest, hat das den großen Vorteil, dass du diese Zielgruppe viel genauer ansprechen kannst. Du schlüpfst quasi in deren Köpfe und Herzen und sprichst ihnen somit „aus dem Herzen“. Eine grundsätzliche Überlegung am Anfang ist auch, ob du dich eher als Business-Coach selbstständig machen möchtest oder als Life-Coach. Willst du dich an Unternehmen wenden oder eher mit Privatpersonen zusammenarbeiten?

Noch mal zusammengefasst – diese Fragen darfst du beim Start in die Selbstständigkeit klären:
- Welches Problem löse ich?
- Wem helfe ich mit meinem Angebot?
- Welche Ergebnisse erreichen meine Klient:innen? Was ist nach dem Coaching für sie anders?
Menschen kaufen kein Coaching, sondern Ergebnisse
Als Coach selbstständig machen heißt auch: Ergebnis definieren.
Ich sehe jetzt schon deine gerunzelte Stirn: „Ergebnis verkaufen“ – hat die denn keine Ahnung, was Coaching ist. Da gilt doch der Satz „Wer das Problem hat, hat auch die Lösung. Ich serviere doch keine Ergebnisse“ Ja, aber wenn das Coaching vorbei ist, geht es deiner Klientin, deinem Klienten besser. Irgendein Problem ist gelöst. Neue Wege werden sichtbar, Entscheidungen getroffen usw. Das ist das Ergebnis.
Und genau das ist auch der Wunsch, der am Anfang steht: Ein Problem zu lösen.
Blockaden lösen, Glaubenssätze überwinden und all das, was du als Coach aus dem ff beherrschst, ist kein Kaufargument – außer vielleicht für einen Kollegen aus unserer Branche, der schon weiß, welche Glaubenssätze er bearbeiten will 😊 oder dass er überhaupt welche hat.
Ergebnisse sind ganz was anderes, viel intensiver und vor allem emotional:
Burnout vermeiden, Berufung finden, Beziehungskrise lösen, oder auch mutig auf die Traumstelle bewerben…
Wenn du also für dein Angebot wirbst, darfst du gerne die Fachsprache oder Coaching-Sprache weglassen. Auf der Bewusstseinsebene sind deine Klient:innen in aller Regel noch nicht. Und im Übrigen klingt diese Fachsprache auch nicht so verlockend.
Du ahnst es sicher schon: Jetzt darfst du dich fragen, was denn aus dem Riesentopf an Themen und Problemen genau das ist, was du gerne im Coaching bearbeiten möchtest.
- Für welche Themen brennst du?
- Worüber könntest du sofort ein Buch schreiben und wie wäre der Titel?
- Wozu könntest du immer wieder Content produzieren?
- Welche Krise in deinem Leben hast du erfolgreich überwunden? Dafür bist du vielleicht gerade ganz besonders die Expertin.
Gib deinem Coaching eine Richtung: Beziehungs-Coach, Life-Coach, Karriere-Coach, Lern-Coach, Führungskräfte-Coach.
Im 5-Tage-Kurs lernst du, wie du mit klaren Texten, einem starken Angebot und deiner Persönlichkeit Menschen erreichst, die wirklich zu dir passen.
Schon über 600 Coaches haben den Kurs genutzt, um sichtbarer zu werden und erste Anfragen zu bekommen.
4. Als Coach sichtbar werden – auch wenn noch nicht alles fertig ist
Viele angehende Coaches halten sich zurück. „Ich brauch erst mal einen Namen.“ „Ich muss erst mein Branding fertig machen.“ „Ich will erst mal mein Angebot definieren.“
Aber Klarheit entsteht durch Bewegung. Wenn du dich nicht zeigst, bekommst du kein Feedback und bleibst im Kreisdenken gefangen.
Fang klein an. Mit einem Instagram-Post, einem Artikel auf Linkedin oder einem Gespräch in einem Netzwerk. Teile Gedanken.
Sprich über das, was dir wichtig ist, damit die Menschen dich und deine Kompetenzen kennenlernen. Nur dann werden sie Vertrauen aufbauen und klicken schnell „Lass uns sprechen“. Sprich über deine Themen. Sag, dass du Coach bist.
Ich habe mit dem Blog angefangen und den Podcast „Endlich Coach: Sichtbar werden & Klienten gewinnen“ später dazu genommen. Meine Leserinnen können jetzt zu jedem Thema aussuchen, ob sie lieber lesen oder hören möchten.
Es geht aber nicht alles gleichzeitig am Anfang. Also mach dich nicht verrückt. Trau dich, Schwerpunkte zu setzen.
Wie du sichtbar wirst, ohne laut zu sein oder Marketing-Floskeln zu benutzen – das zeige ich dir hier: Online sichtbar werden als Coach
Finde deine eigene Stimme
Sprechen, schreiben, lesen, zuhören – daran solltest du Freude haben, wenn du dich auf den Weg in die Selbstständigkeit machst.
Manchmal ist es ein einzelnes Wort.
Zu schnell gesprochen und du siehst unmittelbar an der Mimik deines Gegenübers, dass du das besser anders gesagt hättest. Im Coaching zeigst du mit dem Finger auf blinde Flecken, legst den Finger in die Wunde – idealerweise mit sehr viel Gefühl in der Fingerspitze.
Du schreibst Mails, beantwortest Nachrichten, telefonierst, veröffentlichst Blog-Artikel oder sprichst im Podcast oder Video. Du trittst auf als Trainerin oder coacht in Teams – immer sind es deine Worte, die etwas bewirken.
Mein Expertentipp: Reflektiere regelmäßig deine Sprache
… und hol dir auch Feedback auf deine Texte.
Mit den richtigen Worten schaffst du es, deine Leser:innen zu begeistern. Durch deine Worte und die Geschichten, die du erzählst, wirst du für sie lebendig und der Schritt zum gemeinsamen Coaching ist nicht mehr weit.
Wenn du in das Thema Storytelling tiefer eintauchen möchtest, empfehle ich dir meinen Blogartikel „Storytelling für Coaches: Definition, Methode und starke Beispiele“.
Übrigens: ChatGPT ist eine super hilfreiche Unterstützung beim Schreiben deiner Texte, aber erst, wenn du deine Stimme gefunden hast. Erst dann kannst du der KI sagen, was sie für dich tun soll und vor allem wie. Das Tool kann nur nachahmen und kreativ weiterführen. Die Vorbereitung liegt bei dir. Du musst das Briefing machen – je präziser, desto besser das Ergebnis – wie bei jedem Auftrag im echten Leben 😉.
Gerade auch für Blogartikel ist es wichtig, dass du deine eigene Stimme hast. Du unterscheidest dich dann nicht nur mit deinen Inhalten, sondern auch mit deiner Sprache. Wichtig auch fürs Blog-Marketing: „Als Coach sichtbar mit einem Blog“.
5. So gewinnst du Kund:innen, wenn du dich als Coach selbstständig machst – ganz ohne Kaltakquise
Die erste zahlende Klientin – ein magischer Moment. Aber der Weg dahin ist oft weniger magisch, sondern geprägt von:
„Wie komme ich an meine ersten Kund:innen?“
„Wie sage ich das überhaupt, dass ich jetzt Coach bin?“
„Was darf ich dafür verlangen?“
Mein Rat: Starte mit Gesprächen. Mit echten Kontakten. Mit Menschen, die dich schon kennen. Und bau von dort weiter.

Kundengewinnung ist Beziehungskunst. Und dafür bist du doch als Coach Expertin, oder?
Wenn du dich in deinem Thema sicher fühlst, dann fang an zu coachen. Kostenlos oder vergünstigt, aber auf Augenhöhe. Du lernst dabei mehr, als jeder Kurs dir je beibringen kann.
Der Rest kommt mit der Zeit. Sichtbarkeit. Empfehlungen. Preise. Formulierungen. Du brauchst keine 10.000 Follower. Du brauchst ein paar Menschen, die dir vertrauen.
6. Selbstständig machen als Coach – rechtliche & finanzielle Basics
Ja, es gibt Bürokratie.
Ja, du brauchst irgendwann eine Entscheidung: Freiberuflich oder Gewerbe? Nebenerwerb oder direkt voll rein?
Aber du musst nicht alles sofort klären. Was du brauchst, ist ein klarer nächster Schritt.
Auch wenn dir das erstmal trocken erscheint – es lohnt sich, dich damit Stück für Stück auseinanderzusetzen. Du musst kein Profi sein. Aber du brauchst Grundlagen, um dein Business selbstbestimmt zu führen.
Mein Tipp: Nutze die Angebote in deiner Stadt. Agentur für Arbeit, Regionalstellen für Frauen und Beruf. Auch das Finanzamt gibt Auskunft zu Fragen der Selbstständigkeit – gerade dann, wenn du dich am Anfang erst für eine nebenberufliche Selbstständigkeit als Coach entscheidest.
Oder frag deinen Steuerberater für verbindliche Auskünfte. Außerdem gibt es viele Infos zu Start-ups und Gründung (incl. Fördermöglichkeiten) im Internet sowie Gruppen, in denen du dich vernetzen und informieren kannst.
Wenn du das Gefühl hast, du brauchst Struktur und Sicherheit für deinen Start, findest du viele Tipps in meinem Artikel „Coaching-Business aufbauen: 7 echte Learnings aus der Praxis“.
7. Resilienz – die Kraftquelle auf deinem Weg in die Selbstständigkeit als Coach
„Resilienz brauchen wir aus zwei Gründen: Zum einen ist sie die Grundlage für ein gesundes und erfolgreiches Leben in der VUCA-Welt, und zum anderen ist sie die Meta-Kompetenz für einen guten Zugriff auf all unsere Ressourcen auch in stressigen Phasen des Lebens.“ (Sebastian Mauritz in seinem Basis-Artikel zu Resilienz)
Machen wir uns nichts vor: Gerade am Beginn der Selbstständigkeit gibt es hinreichend stressige Phasen und vor allem immer wieder die Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen – gerade für dein Marketing.
Denn: Es gibt kein „So muss es sein“. Und auch kein „Du musst erst XYZ erreichen, bevor du losgehst.“ Erfolg als Coach ist kein Ziel – sondern ein Weg. Deiner. Mit all deinen Ressourcen und Skills, die du dir immer wieder bewusst machen darfst.
Du bekommst Orientierung, Struktur und den nötigen Rückenwind – damit dein Business wirklich deins wird.
Jede Woche. Persönlich. Ohne Marketing-Getöse.
Es ist ein Weg mit Umwegen, Erkenntnissen, Aha-Momenten und dem ganz besonderen Moment, wenn du spürst: Ich bin auf dem richtigen Weg. Dieses Gefühl gibt dir auch die Kraft, dein Mindset immer wieder auf dich und deine Vision zu richten, wenn Irritationen von außen kommen.
Zum Beispiel über Social Media: Bist du schon Teil der Social-Media-Coaching-Bubble? Wenn ja, dann kennst du das wahrscheinlich: ungefragt blinken und leuchten diese Versprechungen vom leichten Business in deinem Feed. Du musst nur xy tun, dann kommen die Millionen über Nacht. Meistens darfst du aber erst noch deine eigenen Millionen in ein super tolles Programm investieren, das dann die definitive Leichtigkeit im Coaching-Business bringt.
Damit du anschließend mit der dicken Uhr am Arm auf der schicken Motorjacht bei ewiger Sonne den Mojito schlürfst – genauso wie die Anbieter dieser unsäglichen Kurse. Pech nur, wenn du eher die Nordseewolken liebst…
Sorry, aber das ist nicht meine Welt. Machen wir uns nichts vor: Eine Selbstständigkeit als Coach aufzubauen, ist definitiv nicht leicht.
Auch werden nicht alle Menschen in deiner Umgebung „hurra“ schreien, wenn du ihnen deinen Plan verkündest, dass du dich als Coachin selbstständig machen willst.
Da kommen auch die skeptischen Stimmen: „Meinst du, du schaffst das?“ „Das ist doch so unsicher.“ „Als Selbstständige arbeitest du selbst und ständig.“ „Es gibt doch schon so viele Coaches.“
Jetzt brauchst du innere Stärke (Resilienz), um das alles abzufedern. Schließlich hast du einen Traum und den willst du auch umsetzen. Also geh los und lass dich nicht irritieren. In den Sätzen klingen Ängste durch. Das sind aber nicht deine Ängste. Und wenn doch? Ein kleines bisschen? Dann darfst du sie beachten und dich fragen, wovor sie dich warnen wollen. Aber du lässt dich nicht von deinem Weg abbringen. Dabei hilft dir vielleicht auch mein Artikel „Raus aus dem Gefühl, nicht gut genug zu sein“.
Du brauchst auch Geduld und Ausdauer. Nicht alles klappt sofort. Du wirst Fehler machen und dich anschließend fragen: „Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?“ Fehler sind super Lernchancen. Und wenn du so denkst, bist du optimistisch und glaubst auch daran, dass du es beim nächsten Mal in der Tat besser machen wirst. Klar, dass dir das dann gelingt.
Wenn du irgendwo liest, dass du jetzt dauernd deine Komfortzone verlassen sollst, um zu wachsen – klick gleich weg.
Du brauchst in der Phase deines Business-Aufbaus unbedingt deine Komfortzone- das ist dein safe space und gibt dir Sicherheit.
Auf der Basis deiner Komfortzone machst du Dinge, die dir leicht von der Hand gehen. Das gibt dir ein gutes Gefühl und stärkt dich.
Und darüber hinaus erlebst du ganz oft Challenges, weil eben die Selbstständigkeit als Coach mehr ist als Coachen. Wenn du nicht gerade aus der Marketing-Branche kommst, hast du vermutlich vorher noch nie etwas von Launches, Funneln, SEO-Blogtexten usw. gehört.
Da kommt ganz viel Neues: toll, so viel zu lernen und gleichzeitig: uihhh, auch ein riesiges unbekanntes Terrain, das dich schnell überfordern kann.
Resilienz hilft dir. Bleib optimistisch. Glaub dran, dass du es schaffen wirst. Such dir Menschen, die dir Mut machen und dich bestärken.
Übrigens: Wenn’s dich interessiert – In meinem Blogartikel “Innere Stärke entwickeln” erkläre ich dir 3 Strategien, wie du innere Stärke aufbaust, und nenne dir 5 Fehler, die du am besten vermeidest.
Dein nächster Step: du weißt ja, Umsetzen heißt das Zauberwort 😊
Wenn du jetzt schon richtig brennst, endlich loslegen willst, dann melde dich an für meinen „5-Tage-Kurs für deinen Erfolg in der Selbstständigkeit“ (0 €).
Du erfährst,
- warum es wichtig ist, die Wunsch-Zielgruppe zu definieren und gut zu kennen
- wie du dein Coaching-Angebot zu einem “Must have” für deine Klient:innen machst
- wie du im Erstgespräch mit dir, deiner Sprache und deinem Programm überzeugst
- warum deine Website dein bestes Porträt sein darf
- wie du als Coaching-Expertin deine Bekanntheit steigerst
Im 5-Tage-Kurs lernst du, wie du mit klaren Texten, einem starken Angebot und deiner Persönlichkeit Menschen erreichst, die wirklich zu dir passen.
Schon über 600 Coaches haben den Kurs genutzt, um sichtbarer zu werden und erste Anfragen zu bekommen.
„Every great dream begins with a dreamer. Always remember, you have within you the strength, the patience, and the passion to reach for the stars to change the world.“
Harriet Tubman
Häufige Fragen – kurz & klar beantwortet
Was kostet es, sich selbstständig zu machen?
Die Kosten hängen stark davon ab, wie du startest. Im Nebenerwerb brauchst du oft nur geringe Investitionen (Website, Steuerberater, evtl. Fortbildung). Im Hauptberuf solltest du mit mindestens 1.000–3.000 € für den Start rechnen. Es lohnt sich am Anfang auch, in ein professionelles Mentoring zu investieren. Das bringt dich schneller voran und erspart dir Fehlinvestitionen.
Muss ich ein Gewerbe anmelden?
Viele Coaches starten als Freiberufler: unkompliziert, ohne Handelsregister. Aber sobald du Produkte, Workshops oder Kurse verkaufst, brauchst du evtl. ein Gewerbe. Klär das am besten kurz mit einem Steuerberater.
Was ist, wenn ich mir noch nicht 100% sicher bin?
Dann bist du genau da, wo viele starten. Du musst nicht alle Antworten haben, bevor du losgehst. Es reicht, dass du Lust hast zu wachsen. Alles andere klärt sich unterwegs. Wenn du das Gefühl hast: „Ich habe etwas zu geben.“ – Dann bist du bereit. Du brauchst keine Perfektion. Nur Mut, dich zu zeigen.
Wie bekomme ich meine ersten Kund:innen?
Nutze dein Netzwerk. Biete Kennenlerngespräche an. Erzähle davon, was du machst. Sichtbarkeit führt zu Vertrauen, Vertrauen führt zu Buchungen.
Was ist, wenn ich Angst habe, sichtbar zu sein?
Dann ist genau das dein nächster Entwicklungsschritt. Fang klein an. Teil persönliche Gedanken. Und beobachte, was passiert. Sichtbarkeit darf wachsen – so wie du.
Was verlangt ein Coach pro Stunde?
Ich empfehle dir, nicht in Stunden zu denken. Du wirst nicht für Zeiteinheiten bezahlt, sondern du schaffst mit deiner Arbeit einen Wert – eigentlich unbezahlbar. 😉 Außerdem ist es sinnvoller Coaching-Pakete anzubieten, da du ja immer einen Prozess begleitest. Die Entstehung des Problems hat vermutlich auch Monate, wenn nicht Jahre gedauert. Das lässt sich auch nicht mit einer Sitzung klären.
Wenn du an ein paar konkreten Zahlen interessiert bist, gibt es einen Report von Christopher Rauen zu Coaching-Honoraren.


