Erinnerst du dich daran, warum du dich entschieden hast, Coachin zu werden? Du wolltest raus aus den Hierarchien, lieber Menschen erkunden als Excel-Tabellen, tiefe Erkenntnisse weitergeben, die dir in deinem Leben geholfen haben.
Endlich als Coachin anderen Menschen dabei helfen, Entscheidungen für ein glückliches Leben zu treffen, Veränderung bewirken, die deine Klienten zufrieden macht.
Du willst die Welt ein kleines bisschen besser machen. Dafür stehst du als Coachin mit all deinen Erfahrungen.
Super! Und wie wird die Welt auf dich aufmerksam?
Du erkennst sicher sofort: Hier liegt der Hase im Pfeffer… und das ist für den Hasen ganz schön unangenehm 😉
Damit du überhaupt eine Chance hast, deine großartige Expertise an den Mann oder die Frau zu bringen, brauchst du Sichtbarkeit. Und zwar nicht mit einem großen Feuerwerk, das die Funken in alle Richtungen versprüht, sondern zielgerichtet und strategisch.
Warum Marketing für Coaches so wichtig ist und wie dir Marketing ganz authentisch gelingen kann, verrate ich dir im Artikel.
Lieber hören als lesen? Hier geht’s zur aktuellen Podcastfolge:
Marketing für Coaches – warum dieses Thema so wichtig ist
Du musst dich nur einmal bei Linkedin oder Instagram einloggen und nach einem Coach suchen, dann siehst du sofort: Hunderte, Tausende andere machen dasselbe wie du. Sie sind ebenfalls qualifiziert, sie haben das gleiche Thema, sie sind vielleicht auch schon viel länger dabei als du.
Jetzt hast du die Wahl: Du klickst gleich wieder weg, gehst zurück in deinen alten Job und beerdigst deine Träume.
Oder: Du mobilisierst alle Kräfte, deine ganze Sehnsucht und alle Kompetenzen, um genau das zu erreichen, was du dir vorgenommen hast.
Du liest diesen Artikel. Deshalb tippe ich mal, dass du zur zweiten Spezies gehörst. 😊
Also: Lass uns schauen, wie du es schaffst, die Träume von einem erfolgreichen Coaching-Business zu leben.
Mach mal den Perspektivwechsel: Warum soll sich jemand ausgerechnet für dich entscheiden (wo es doch so viele andere Coaches gibt)? Dafür gibt es 2 entscheidende Gründe:
- weil er dir vertraut
- weil er deine Expertise sieht
Und um genau das zu erreichen, brauchst du strategisches Marketing, das zu dir passt. Denn dann weißt du, dass deine Maßnahmen Erfolg haben. Du öffnest regelmäßig E-Mails mit dem Betreff „Kennenlerngespräch“ und bekommst neue Aufträge.
Für dich als Profi passt das doch viel besser als „Hoffnungsmarketing“, so nach dem Motto: „Es wird schon irgendwann einer anklopfen.“
Als Coach hast du lediglich ein Problem und das ist gleichzeitig die riesengroße Chance: Du selbst bist das Produkt, das du anbietest. Du darfst dich quasi selbst vermarkten und das fühlt sich erst einmal ziemlich unangenehm an, oder?
Aber genau das ist auch die Chance. Schließlich hast du in der Weiterbildung ganz viel über dich gelernt. Du bist lebenserfahren, du kennst dich schon einige Jahre. All das, was du über dich weißt, all deine Erfahrungen sind jetzt Grundlage für die ersten Business-Entscheidungen.
Ich finde, das macht doch eh viel mehr Spaß als Laufschuhe, Silberkettchen oder Brillen zu vermarkten…
Die zentralen Fragen sind:
- Wer bin ich in meinem Coaching-Business?
- Was unterscheidet mich von anderen?
- Was macht mich und mein Angebot einzigartig?
Wenn du das geklärt hast und damit deine goldene Mitte gefunden hast, kannst du aus der Masse hervorstechen.
Denn: Persönlichkeit ist konkurrenzlos.
So entwickelst du dein Alleinstellungsmerkmal: 3 wichtige Faktoren im Marketing für Coaches
Wer bin ich?
Klar, über diese philosophische Frage kannst du Jahrzehnte brüten. Willst du aber nicht. Sonst bringst du dein Business nie voran. Was du brauchst, ist eine gezielte Suche nach Geschichten, die typisch für dich sind. Bestimmte Verhaltensweisen, die dich auszeichnen. Aus sehr vielen Einzelheiten ergibt sich dann ein goldener Faden durch dein Leben.
Vielleicht hast du auch eine Krise erlebt und überwunden, sodass du jetzt andere dabei unterstützen kannst. Oder du hast dich getraut, Menschen zu verlassen, die dir massiv geschadet haben. Als Coach stärkst du deine Klienten, mutige Entscheidungen zu treffen.
Neulich ergab sich mit einer Kundin die Essenz: schwere Themen leicht machen und mit einer Prise Humor besprechen. Bei ihr ist der Humor das Originelle, das Besondere.
Es geht darum, Erlebnisse zu finden, die zeigen, wie du tickst. Aus diesen Erfahrungen in deinem Leben hast du neue Erkenntnisse gewonnen und die kennzeichnen auch deine Haltung als Coach.
Die Essenz deiner Storys sichtbar zu machen – das ist Teil eines strategischen Marketings. So wirst du als Persönlichkeit sichtbar: einzigartig, ehrlich, echt.
Deine Persönlichkeit ist das Fundament für ein erfolgreiches Coaching-Business. Hier schlummert dein Alleinstellungsmerkmal. Und mit einer klaren Positionierung bringst du deine Persönlichkeit zum Strahlen.
Falls du hier tiefer eintauchen willst, schau dir mal den LINC Personality Profiler an. Das ist ein wissenschaftlich fundiertes Tool zur Analyse und Beschreibung von Persönlichkeit auf Basis der Big Five. So erhältst du einen spannenden und überzeugenden Blick nach innen – sehr detailliert und trotzdem anschaulich und verständlich.
Mit wem will ich arbeiten?
„Ich komme eigentlich mit vielen Menschen klar.“ Diesen Satz höre ich oft, wenn es darum geht, die Wunschklientin zu definieren. Oder auch: „Ich bin Generalist und will mich nicht festlegen.“
Grundsätzlich mag das stimmen. Als Coaches sind wir professionell und geübt in Kommunikation. Wir können uns sicherlich auf viele verschiedene Typen einstellen. Meine Erfahrung hat mir allerdings gezeigt, dass es Menschen gibt, bei denen ich zu Top-Form auflaufe. Ich bin wach, die Ideen sprudeln nur so, ich kann mich schnell einfühlen. Und hinterher: Es war wie im Flow – wow, was für ein wunderbares Gespräch.
Wenn du das spürst, dann war es der ideale Gesprächspartner. Oft sind es bestimmte Charakterzüge, die einfach gut matchen. Oder auch Menschen aus bestimmten Berufsgruppen. Geh mal auf Spurensuche… Weitere Ideen, wie du vorgehen kannst, um deine Wunschklientin zu definieren, findest du in meinem 5-Tage-Kurs für deinen Erfolg als Coachin.
deinen Erfolg als Coachin
Wenn du dein Business den entscheidenden Schritt voranbringen möchtest, mach meinen 5-Tage-Kurs für deinen Erfolg in der Selbstständigkeit als Coachin.
Du performst nur erstklassig, wenn du ideale Bedingungen für dich geschaffen hast. Und die darfst du finden. Ich verspreche dir: Deine Lieblingsklientin gibt es. 😊 Von deinen Lieblingsklienten bekommst du hervorragende Testimonials und wirst gerne weiterempfohlen. Eine bessere Voraussetzung, um mit deinem Business voranzukommen, gibt es kaum.
Für welches Thema schlägt mein Herz?
Ganz oft ein heißes Eisen…. Aber bevor du dich hier tiefer eindenkst – mach mal den Perspektivwechsel: Würdest du zu einem Coach gehen, der gleichzeitig zuständig ist für den Neuanfang von Frauen nach der Babypause, Führungskräfte in der klassischen Sandwichrolle und Burnout-Prävention bei Top-Managern?
Erinnere dich noch mal an die 2 Gründe, warum Menschen dein Coaching buchen:
Sie vertrauen dir.
Sie sehen deine Expertise.
Zumindest bei Punkt 2 würde ich hier zweifeln. Es ist einfach nicht glaubwürdig, für die unterschiedlichsten Themen gleichzeitig Experte zu sein.
Außerdem gilt auch hier: Nicht für alle Themen brennst du gleichermaßen. Es lohnt sich, in dem Bereich zu arbeiten, der dir so richtig auf den Leib geschrieben ist. Dann bist du einfach besser. Wenn du z.B. die Herausforderungen einer Führungsrolle aus eigener Erfahrung kennst, bist du vielleicht gerade für diese Zielgruppe eine ideale Coachin. Und ihr arbeitet gemeinsam daran, die Führungskultur in Unternehmen nachhaltig zu verbessern.
Und – noch mal aus der Perspektive deiner potenziellen Klienten: Wenn sie auf deine Website klicken, wollen sie sofort eine Frage klar beantwortet haben:
Für welche Menschen mit welchem Problem bietest du einen Weg zur Lösung?
Wenn du diese drei Fragen gut geklärt hast, fällt es dir leicht, deinen USP (Unique Selling Proposition) zu definieren – dein einzigartiges Verkaufsversprechen. Das kann eine besondere Methode sein, eine spezielle Kompetenz oder auch ein herausragender Service. Auf jeden Fall etwas, mit dem du dich auf dem Markt abhebst und von der Konkurrenz unterscheidest.
Weitere nützliche Hinweise für deine Positionierung findest du in meinem Blog-Artikel: „Positionierung im Coaching Business: Basis für deine Erfolg“.
Strategisches Marketing für Coaches: So nützt es dir und deinen Klienten
Im Vergleich zu vielen anderen Berufsgruppen hast du einen unschlagbaren Vorteil als Coach: Du bist Kommunikationsprofi. In jedem Coaching bist du empathisch, denkst und fühlst dich in dein Gegenüber ein und überlegst, was für deinen Klienten ein guter nächster Impuls sein könnte.
Ich sag nur: Von der Coaching-Kompetenz zur Marketing-Kompetenz
Genau wie im Coaching tust du das auch, wenn du deine Website schreibst und dabei quasi mit deinen Leser:innen kommunizierst. Die sitzen dir zwar nicht direkt gegenüber, aber du stellst sie dir vor und redest mit ihnen. Am besten klar und unmissverständlich.
So schaffst du für deine Interessent:innen die gute Orientierung, die sie sich wünschen. Sie wissen dann sofort, was sie bei dir erwarten können. Und schon wird’s magnetisch: Sie bleiben dran, scrollen weiter, finden dein Angebot interessant und klicken „Lass uns sprechen“.
Vorteile für dich als Coach:
- Du kannst zielgerichtet kommunizieren, wenn du weißt, wen du ansprichst.
- Du gehst im Detail auf das Problem ein, sodass sich deine potenziellen Klienten mit ihrem Thema gleich wiederfinden.
- Wenn du bei einem Thema bleibst, arbeitest du dich immer tiefer ein und wirst Expertin.
- Und wenn du bekannt bist als Expertin für…, wirst du leichter weiterempfohlen.
Marketing für Coaches braucht Strategie: 5 Schritte, um verlässlich neue Klienten zu gewinnen
Fundament schaffen
In der ersten Phase triffst du alle Entscheidungen für deine Positionierung. Du kennst dich, dein Thema und deine Lieblingskunden. Die Klarheit gibt dir Sicherheit. Außerdem hast du ein Signature-Coaching-Programm, das deinen Klient:innen die besten Ergebnisse bringt. Mit dieser Einzigartigkeit zeigst du dich und hebst dich von der Konkurrenz ab.
Ziele setzen
Damit aus deinen Träumen eine echte Erfolgsstory wird, entwickelst du im nächsten Schritt konkrete Ziele für dein Coaching-Business.
Denk am Anfang ruhig groß. Wo siehst du dein Business in 5 Jahren? Hast du Mitarbeiter:innen? Willst du deine Produktpalette ausweiten?
Warum ist es so wichtig, sich Ziele zu setzen? Wenn du dir dein Business in der Zukunft klar ausmalst, dann ist der Weg dahin leichter. Du bist motivierter, weil du weißt, wo es hingeht. Ein kraftvolles Ziel holt dich auch raus aus Phasen, in denen du zweifelst oder unsicher bist. Du weißt immer, wofür sich die Anstrengung lohnt.
Strategische Marketing-Entscheidungen treffen
Vielleicht wundert es dich, aber erst jetzt fängst du an, deine Website zu erstellen. Denn: Nur wenn du das Fundament solide gelegt hast, kannst du mit deiner Persönlichkeit leuchten und mit den richtigen Worten die passenden Klient:innen anziehen.
Auch konkrete Entscheidungen zu deiner Präsenz triffst du in dieser Phase. Wie machst du auf dich aufmerksam? Und vor allem: Mit welcher Art Marketing fühlst du dich wohl? Was passt zu dir?
Blog, Newsletter, Podcast, Youtube
Vorträge, Bücher, Seminare, Zeitschriften
Nichts muss, alles kann, aber vor allem nicht alles gleichzeitig. Überfordere dich am Anfang nicht. Ein Kriterium für die Auswahl eines Kanals ist zum Beispiel auch, wo du deine Zielgruppe am ehesten findest.
Entscheidungen umsetzen
Konsequent und regelmäßig – das ist hier die Devise. Es bringt dir nichts, hier mal zu posten, dort mal ein kleines Video zu veröffentlichen. Wenn du dich für einen Kanal entschieden hast, mit dem du starten willst, dann bleib dran und halte eine Strategie mindestens 3 Monate durch. Dann hast du auch genug Material, um den Ertrag zu analysieren.
Überleg dir, in welcher Frequenz zu z.B. einen Beitrag bei Linkedin oder Instagram posten willst, und behalte das bei. Eher weniger und stetig als mit Frust nach einigen Wochen abbrechen.
Auch hier steht über allem: Marketing-Strategie. Frag dich also bei jedem Post, ob er auf dein Ziel einzahlt, Vertrauen zu potenziellen Kund:innen herzustellen. Was erzählst du von dir? Was haben deine Leser:innen davon?
Prozess und Ergebnisse reflektieren
Am Ende kannst du schauen, was dir Erfolge bringt und auch, was dir Spaß macht. Ich habe irgendwann gemerkt, dass es mich höllisch anstrengt, Grafiken für Instagram zu basteln und regelmäßig Storys zu posten. Insta ist einfach nicht mein Kanal und deshalb habe ich mit dem Weihnachtspost entschieden: Ich lasse es – auch wenn viele sagen, dass man dort präsent sein „muss“.
Für mich funktionieren andere Wege. So kommen z.B. Interessent:innen über meine Blog-Artikel auf meine Website und ich gewinne Anfragen über den Podcast. Sicherlich auch, weil die Menschen spüren, dass ich das, was ich dort verbreite, gerne mache.
Das gehört für mich zu „authentischem“ Marketing: Genau die Dinge zu tun, die ich gerne mache. Alles andere kann ich langfristig gar nicht durchhalten.
Warum ich für den Start in die Selbstständigkeit als Coach 1:1-Unterstützung empfehle
Nein, nicht weil das gerade zufällig mein Angebot ist, das ich hier pitchen will. 😊
Lass mich erzählen, wie es mir erging: Als ich mich vor etwa 5 Jahren nebenberuflich selbstständig gemacht habe, gab es für mich unzählige Verlockungen in der Marketing-Blase. Ich wollte alles lernen, habe zig Kurse gekauft und auch ein sehr teures Jahres-Mentoring. Dabei gab es unzählige Videos und Worksheet mit vielen interessanten Infos, aber nur sehr wenige 1:1-Calls. Und genau das hat mir gefehlt.
„Kann alleine“ war mein zweiter Satz als Kind. In der Tat. Ich lerne gern selbstständig. Aber es gibt Situationen, da ist es einfach ein besseres Gefühl, jemanden an der Seite zu haben:
- Bei einer Bergtour gibt mir ein erfahrener Bergführer Sicherheit. Ich trau mich und komme mit seiner Hilfe zum Dopaminschub (hatte ich nach meinem Herzinfarkt auf der Kampenwand).
- In einer Mega-City wie Bangkok gibt mir ein Local Guide Überblick und Orientierung. Anschließend finde ich mich viel schneller zurecht und erkunde den Rest alleine.
- Auf meiner ersten Reise nach Bali hat mir ein Tour-Guide erklärt, wie ich mich am besten zu verhalten habe, um kulturelle Fettnäpfchen zu vermeiden. Das Wissen war sehr wertvoll.
- 2 x pro Woche habe ich eine Personal Trainerin (online), die aufpasst, dass meine Muskeln sich nicht in Fettgewebe verwandeln (Verbindlichkeit).
Und genau diese Rollen habe ich in meinem Coaching-Programm „Erfolgsstory“. Ich bin Bergführerin, Tour-Guide und Personal-Trainerin in einem: für einen sicheren und klaren Start in die Selbstständigkeit.
O-Ton meiner Kundinnen:
- “Ich habe jemanden, der mich an die Hand nimmt.”
- “Ein Profi denkt mit.”
- “Ich darf Hilfe annehmen.”
- “Gemeinsam bringen wir die Dinge auf den Punkt.”
3 Fehler, die du auf jeden Fall vermeiden solltest
- Dem Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ Gehör schenken – diese Stimme hat garantiert nicht recht
- Zu viel auf einmal wollen – eine Hochzeit reicht 😊
- Ungeduldig sein – Businessaufbau braucht einfach Zeit
Es gibt noch mehr Fehler, die du besser lässt und eine ganze Reihe Mythen, die dich begleiten, wenn du dein Coaching Business aufbaust. Wie du all das überwinden kannst, erfährst du in meinem Blog-Artikel „Coaching Business aufbauen: Überwinde 7 hinderliche Mythen“.
Brauchst du strategisches Marketing für Coaches? Check dein Business
- Bietest du den Markt der Möglichkeiten für alles und jeden?
- Fehlt dir eine klare Botschaft?
- Bist du mit deinen Preisen unzufrieden?
- Hast du zu wenig Anfragen?
- Fühlt sich das Verkaufen komisch an?
Wenn du auch nur bei einer Frage nickst, dann kann dir gezieltes Marketing den entscheidenden Schub geben für mehr Sichtbarkeit und mehr Klienten.
Also: Worauf wartest du? Leg los! 😊